In und um das Bergdorf Jatiluwih, was so viel bedeutet wie „ergreifende Schönheit“, befinden sich seine gleichnamigen, weitreichenden Terrassenfelder.
Mit den Jatiluwih Reisterrassen besichtigen Sie in Indonesien das älteste Bewässerungssystem Balis.
Entstehung der Jatiluwih Reisterrassen
In geradezu perfektionistischer Feinstarbeit haben hier balinesische Bauern quasi als „Bergbildhauer“ fungiert und über mehrere Jahrhunderte hinweg Lehm-und Steinwälle um die Felder herum errichtet. Dieses Werk zieht sich nun in architektonischer Vollendung den Hang des Vulkans Gulung Batukaru hinunter und bietet an verschiedensten Punkten herrliche Ausblicke. Oftmals werden die Terrassenfelder von Wolken umhüllt, die vom Gipfel des Berges herabziehen, so dass sie von den Einheimischen bezeichnenderweise „Treppen in den Himmel“ genannt werden. Seit 2012 zählt das Reisanbaugebiet von Jatiluwih zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Besuchen Sie die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Reisterrassen von Jatiluwih:
Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren
Das Anbau – und Bewässerungssystem lädt zu ausgedehnten Spaziergängen, Wanderungen oder auch Radtouren ein. Dabei bietet sich eine schöne Gelegenheit, die Bauern bei Ihrer Arbeit in den Reisfeldern zu beobachten. Zudem gibt es die kleinen Opferschreine für die Reisgöttin Dewi Sri zu entdecken, die in den Reisfeldern verstreut sind.
Einige Kilometer westlich der Reisfelder befindet sich das Heiligtum Pura Luhur Batukaru. Der Tempel liegt auf einer Höhe von 800 Metern am Fuße des Vulkans Batukaru und lockt an Feiertagen Pilger und Gläubige an.